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Lebensretter für Oelinghoven

Dorfgemeinschaft Oelinghoven schafft sich einen Defibrillator für ihr Gemeinschaftshaus an

Oelinghoven. Seit kurzem hängt ein Automatisierter Externer Defibrillator, kurz AED-Gerät, an der Wand im Dorfgemeinschaftshaus Oelinghoven. „Wir sind unfassbar stolz darauf, dass der Defibrillator nun endlich da ist und im Ernstfall dazu beitragen kann, Leben zu retten. Gerade bei unseren zahlreichen Vereinsaktivitäten, Tanzveranstaltungen oder Seniorenfesten ist das ein sehr großer zusätzlicher Sicherheitsaspekt“, freut sich der Vorsitzende der Oelinghovener Dorfgemeinschaft Andreas Klein. „Bei allen Projektbeteiligten, die diese Anschaffung überhaupt erst möglich gemacht haben, möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, so Klein.

Gereift war die Idee damals bei einem Gespräch zwischen Klein und Christian Steiner, dem Vorsitzenden der CDU Königswinter. Zunächst musste die Finanzierung geklärt werden. Steiner stellte den Kontakt zum Regionalbeirat der Volksbank Köln Bonn her, der über Spenden für gemeinnützige Projekte entscheidet. Ein paar Monate später erhielten sie dann die freudige Nachricht: Die Volksbank fördert die Anschaffung eines Defibrillators mit 500 Euro. Und dann ging alles relativ schnell. Mithilfe einer fachlichen Beratung durch Tim Sieler, Rettungsdienstmitarbeiter der Stadt Königswinter, wurden diejenigen Komponenten eruiert, auf die ein besonderes Augenmerk gelegt werden sollte. „Bei der Auswahl des Gerätes waren uns besonders wichtig: Eine lange Batterielaufzeit, ein alarmsicherer Kasten an der Wand und eine einfache Bedienbarkeit für Laien“, stellt Klein heraus. Nachdem mehrere Angebote eingeholt wurden, entschied man sich schließlich für ein AED-Gerät einer Firma, die ebenfalls eine kostenlose Schulung für Laien anbot. Die Gesamtkosten von knapp 1.800 Euro trugen die Volksbank Köln Bonn mit 500 Euro, der CDU-Ortsverband Stieldorf mit 100 Euro sowie die Dorfgemeinschaft selbst mit 1.200 Euro.

Nachdem die Einführung für das Gerät stattgefunden hatte, wurde der Defibrillator dann „scharf geschaltet“. Alle Beteiligten hoffen, dass der Defibrillator niemals zum Einsatz kommt, aber sollte es zum Notfall kommen, dann eben doch seinen Einsatzzweck erfüllt.

Extrablatt 8. Woche – 23./24. Februar 2024